Gestaltung des Parks Hohle Rönne
Wie wird öffentlicher Raum für und mit Jugendlichen gestaltet?
Wie kann durch Gestaltung ein unsicherer Ort zu einem Treffpunkt umgewandelt werden?
Der Grünstreifen Hohle Rönne in Hamburg ist zu einen einzigartigen Tanz- und Kunstpark geworden. Zusammen mit den Schüler*innen der Wichern-Schule entwickelten wir eine Vision für einen öffentlichen Raum für alle, in dem gesprüht, getanzt oder einfach gechillt wird.
Das Projekt ist aus der Initiative des Bürgerprojektes "Spray and Dance" entstanden als Teil der Landschaftsachse Horner Geest.
Die Intervention "Spray and Dance" verschafft dem bestehenden Grünstreifen eine neue Identität, holt die Schule in den Park und belebt die Hohle Rönne neu. Durch eine Neugestaltung der Vegetation ist der Park übersichtlicher und somit sicherer für Nutzer geworden.
Der Hang wird, durch die Neugestaltung der Bank und die Eingangstreppe an der Schule, Rahmen und Sitzrand der Aktionsfläche.
In einem Event mit einer temporären Bühne und Sprühflächen aus Pappe wurde zusammen mit den Nutzer*innen der Schule der Entwurf mit einer bunten Veranstaltung erfolgreich getestet.
Musik laut hören, tanzen, sprühen - hier ist erlaubt, was sonst oft im öffentlichen Raum problematisiert ist. Das nicht konsumorientiertes Angebot an der frische Luft ist zum wichtigen Treffpunkt für Jugendliche geworden. Und so ist heute jede einzelne der vielen Graffitischichten Beweis dafür, dass das Angebot gut angenommen wird.
Gefördert durch das Bundesprogramm
Nationale Projekte des Städtebaus und
von der Behörde für Umwelt und Energie zusammen
mit dem Bezirksamt Hamburg Mitte umgesetzt.
Konzept, Gestaltung und Koordination:
StiftungFREIZEIT - Inés Aubert, Rubén Jódar
Team: Jan Dubsky
Landschaftsarchitektin bis LP5: Elsa Sitsen
Landschaftsarchitekt LP8: Thomas Hauck
Gala Baufirma: Klaus Hildebrandt GmbH Garten- und Landschaftsbau
Metalarbeit: BlackSchwarz
Medien: Stephan Horvath Medientechnik