Sprichst du Veddel?

Bilder © Maja Mijatovic







experimenteller Stadtrundgang
für die BDA Hamburg
Hamburg, 15.Juni 2019
Zum Bericht der DA - dialogearchitektur

Welche Wörter stehen für die „Veddel“? Wie begreifen wir die Stadtlandschaft dieser Elbinsel, die vielen HamburgerInnen nur im Vorbeifahren begegnet? Finden wir eine gemeinsame Sprache, wenn wir den Genius Loci eines Ortes in Worte fassen wollen? Was macht die Identität eines Quartiers aus? Wie viel kollektives Wissen kann in einem Wort stecken?



Worte sind kleine Griffe, mit den wir die Welt anpacken. Sie fügen sich zur Sprache zusammen, die uns verbindet. Gleichzeitig ist jede Ausdrucksweise individuell und birgt in sich das persönliche Universum von Erfahrungen, Wissen und Gefühlen. Im Austausch werden unterschiedliche Perspektiven greifbar. Diese Vielfalt machten wir zum Ausgangspunkt einer Suche nach dem ersten „Veddel-Glossar“.

In einem experimentellen Spaziergang durch das Hamburger Quartier Veddel fahndeten wir nach den Besonderheiten des Ortes. Zusammen mit den lokalen Akteuren wurden Worte für das Sichtbare, das Unsichtbare, die gebauten und gedachten Welten, Gegenwart und Zukunft gesucht, verortet und diskutiert. Während einer diskursiven Erkundung wurde aus den unterschiedlichen Perspektiven die Charakteristika der Veddel anhand von Spielen mit Worten und ihren Bedeutungen sichtbar gemacht.

Die Teilnehmer waren eingeladen, beim ehemaligen Zollamt sich gemeinsam mit uns auf eine Expedition in die Veddel aufzubrechen, um das erste „Veddel-Glossar" zu schreiben.















StiftungFREIZEIT Team: Rubén Jodar, Johannes Hanisch
Alle Bilder © Maja Mijatovic